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Indian Summer im Steirerland
2019-11-05 08:56

Indian Summer im Steirerland

Auch wenn Nymphenfischen meine grosse Leidenschaft ist, so wechsle ich doch gerne auf die Trockene, sobald sich grössere Fische an der Oberfläche zeigen. Besonders schön ist die Trockenfliegenfischerei dann, wenn zusätzlich noch der tiefblaue Himmel und die kitschig schön gefärbten Blätter der Laubwälder den Indian Summer verkünden und die perfekte Kulisse dazu bilden.

So geschehen erst kürzlich als es mich für zwei Tage die Steirische Salza (AT) zog. Ich hatte früher oft im ehemaligen Gewässer des Grafen Meran (jetzt Baron Fink) gefischt, das inzwischen durch Rudi Heger bewirtschaftet wird. Durch meine Verbindung zur Österreichischen Fischereigesellschaft, die mich regelmässig für ihre Fliegenfischerkurse engagiert, zieht es mich in den letzten Jahren immer wieder an die Salza Gschöder. Die ÖFG bewirtschaftet dieses Wasser, das für mich mit zu den schönsten Gewässerstrecken der Alpen gehört.

Im Spätherbst setzen dort im Laufe des Mittags und Nachmittags regelmässig Insektenschlüpfe ein, die auch schöne Forellen und grosse Äschen an die Oberfläche ziehen. Da dieser Teil des Tals praktisch unbeeinflusst von äusseren Faktoren ist, ist die Natur noch in Ordnung und es gibt hier - trotz der sich ändernden klimatischen Bedingungen - noch Insekten in grosser Zahl.

Wer dann das Glück hat, vor Ort zu sein, der wird an die Zeiten erinnert, als eine gute Trockenfliegenfischerei noch an der Tagesordnung war. Dies ist allerdings schon eine ganze Weile her. Hier ein paar Impressionen meines Kurztrips.

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Copyright © Günter Feuerstein